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Ein altes Brauereigebäude wird zum Knotenpunkt für Luxusprodukte – und mit Luxus ist nicht etwa das „flüssige Gold“ gemeint, sondern edle Markenuhren: Im Alten Malzwerk der Karlsruher Hoepfner-Burg arbeitet das Team von Chrono24, dem weltweit größten Online-Marktplatz für Luxusuhren. 

Um die Büros von Chrono24 zu besuchen, muss man im Alten Malzwerk schon den Aufzug nehmen oder ganz sportlich über 80 Stufen erklimmen. Doch die Mühe wird belohnt: Die ans Büro angeschlossene Dachterrasse bietet einen beeindruckenden Blick über die Karlsruher Oststadt bis zum Durlacher Turmberg. Und auch von innen können sich die Büroräume von Chrono24 durchaus sehen lassen: helle große Räume mit Holzgebälk und restaurierten Backsteinmauern, gläserne Wände, Tischkicker, eine stylisch eingerichtete Küche und Hangout-Zone. Schon die Büros vermitteln den Eindruck: Hier trifft Tradition auf Hightech.

Und tatsächlich verbindet Chrono24 auch zwei Welten: die der Luxusuhren, Traditionsmarken und noblen Schmuckstücke mit der eines internationalen Online-Marktplatzes, basierend auf einer technologisch hochentwickelten Software-Architektur. Sowohl professionelle Uhrenhändler als auch Privatverkäufer kaufen und verkaufen über das Onlineportal ihre Luxusuhren. Der Durchschnittswert einer auf Chrono24 gehandelten Uhr liegt bei rund 5.000 Euro, die Preise der teuersten Modelle liegen im siebenstelligen Bereich. Rund neun Millionen Besucher verzeichnet das Portal pro Monat – was zeigt, dass auch in Zeiten der Smartwatches die handwerklich filigran gestalteten Traditionsuhren für das kaufkräftige Publikum nicht an Relevanz eingebüßt haben.

Ein internationales Team und viele junge Mitarbeiter

Da über den Online-Marktplatz in mittlerweile über 80 Ländern Uhren gekauft und verkauft werden, vereint auch das Team des 2003 von Tim Stracke, Dirk Schwartz und Michael Krkoska gegründeten Unternehmens Mitarbeiter verschiedener Nationen. Und es sind viele junge Gesichter, die einem im Hauptsitz der Firma im Alten Malzwerk begegnen: „Es ist aber nicht so, dass wir gezielt nur junge Leute suchen“, betont Dirk Schwartz, co-CEO bei Chrono24, „es geht uns vielmehr um einen jungen Geist. Denn bei uns wird Eigeninitiative gefordert und wir suchen Mitarbeiter, die diese Eigeninitiative auch leben.“

Da kann Frieder Dappen nur zustimmen. Der 28-jährige arbeitet zwar erst seit sieben Monaten bei Chrono24, hat aber bereits eine beachtliche Entwicklung gezeigt und ist nun als Head of Content Services für die redaktionellen Inhalte und Content-Strategien der Online-Plattform verantwortlich. Was Frieder an seinem Arbeitgeber besonders schätzt? „Dass wir hier so offen und direkt alles ansprechen können, aber nie so im Sinne von: Ich muss mich jetzt groß machen, damit du klein bist – sondern immer mit dem Ziel, ein gutes Miteinander zu haben und das beste Produkt, das wir erreichen können, auf die Beine zu stellen.“

Die offene Kommunikationskultur und der ehrliche Umgang miteinander hatten für Frieder bereits beim Bewerbungsgespräch den Ausschlag gegeben: „Ich wurde von Anfang an ernst genommen und mir wurde auch das Gefühl vermittelt, dass sich auch das Unternehmen bei mir bewirbt, und nicht nur umgekehrt.“

Dass Chrono24 entgegen dem generellen Trend, Arbeitsverträge zu befristen, qualifizierte und engagierte Teamplayer unbefristet einstellt, ist für Dirk Schwartz eine Selbstverständlichkeit. „Das wird zwar oftmals gerade von den jungen Fachkräften gar nicht unbedingt gefordert“, so Schwartz, „aber für uns selbst ist es wichtig, von Anfang an das Signal zu senden: Wenn es so läuft, wie es laufen soll, dann können wir sehr lange zusammenbleiben.“

Chrono24 will weiter wachsen

Zusätzlich zum Headquarter in Karlsruhe und zur bereits bestehenden Niederlassung in Berlin will Chrono24 nun noch weiter expandieren und auch international Zweigstellen eröffnen – ermöglichen soll das die bereits gesicherte Unterstützung durch Investoren. Und damit soll auch das Team von Chrono24 wachsen – von 50 auf rund 100 Mitarbeiter. Gesucht werden insbesondere Experten für Customer Relations, Product Management und Webentwicklung. „Wir waren zu erfolgreich, um klein zu bleiben“, schmunzelt Dirk Schwartz – und freut sich auf regen Zuwachs im Alten Malzwerk.

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