Lesedauer ca. 2 Minuten

Die drei Gründer von thangs haben vergeblich nach einem funktionierenden System für das Teilen von Gebrauchsgegenständen im Freundeskreis gesucht. Deshalb haben sie diese Idee in ihrer Bachelorarbeit aufgegriffen und sind nun dabei eine App zu realisieren, die den kompletten Leihvorgang begleitet.

„Unser Ziel ist es, die Sharing Economy zu bereichern und sie dadurch mehr in das öffentliche Interesse zu rücken“, sagt Sammy Schuckert, Mitgründer von thangs. „Dazu wollen wir den Nutzern ein funktionales Tool bieten, um Gegenstände einfacher zu ver- und entleihen. Dadurch fördern wir beim Nutzer einen reflektierteren Umgang mit Produkten und machen ihm die Vorteile eines nachhaltigen Konsumverhaltens bewusst.“ Der Nutzer profitiere durch thangs auf sozialer sowie ökonomischer und ökologischer Ebene, da der Austausch von Gebrauchsgegenständen die Gemeinschaft fördere, helfe Geld zu sparen und nebenbei die Umwelt schone.

Adressbuch verbindet Leihpartner

Die App basiert dabei auf dem Grundvertrauen zu Bekannten und Freunden. Deshalb sind die Leihpartner ausschließlich Kontakte aus dem Adressbuch des eigenen Smartphones. Kommt eine Verleihung zustande, wird alles in der App protokolliert, sodass verliehene Gegenstände nicht in Vergessenheit geraten können.

sdf
Grundgedanke von thangs: Autausch von Gebrauchsgegenständen fördert das Gemeinwesen.

Das Prinzip: Der Nutzer muss nicht erst wie bei anderen Plattformen all seine Gegenstände, die er sich vorstellen könnte zu verleihen, fotografieren und als Artikel einstellen, um eine Art Katalog anzulegen. Die Macher von thangs drehen das Anbieten um und lassen die Freunde anfragen, ob jemand aus dem Netzwerk vielleicht für ein Wochenende beispielsweise seine Spielkonsole verleihen möchte.

Ausgezeichnete Idee bei ShareBW

In diesem Frühjahr noch sollen die ersten Beta-Versionen der App veröffentlicht werden. Auf der Website kann man sich hierfür als Tester anmelden. Der offizielle Launch der ersten Versionen für iOS und Android ist auf diesen Sommer angesetzt. „Der Landespreis ShareBW verhalf uns das Team zu erweitern, die Entwicklung zu beschleunigen, eine GmbH zu gründen und einigen von uns sich intensiver thangs zu widmen“, so Schuckert.