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Deutscher Startup Monitor 2016

Lesedauer ca. 3 Minuten

Am gestrigen Dienstag wurde in Berlin bereits zum vierten Mal der deutsche Startup Monitor vorgestellt. techtag hat sich die große Studie zur deutschen Gründerszene angeschaut und dabei einen etwas genaueren Blick auf die Gründerlandschaft in Baden-Württemberg geworfen.

Seit 2013 wird der Deutsche Startup Monitor jährlich durchgeführt, mit dem Ziel die Entwicklung der Startups-Szene darzustellen, den Gründerstandort Deutschland zu stärken und die Gesellschaft für das Thema Entrepreneurship zu sensibilisieren. Initiator des Deutschen Startup Monitors ist der Bundesverband Deutsche Startups e.V., der für die Erhebung mit dem Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship der Universität Duisburg-Essen zusammenarbeitet. Förderer und Herausgeber ist KPMG in Deutschland.

„Der Deutsche Startup Monitor ist ein Kompass, der der Politik eine Orientierung gibt, was sie tun kann, damit Gründen in Deutschland einfacher und erfolgreicher ist.“

Florian Nöll, Vorsitzender des Bundesverband Deutsche Startups e.V.

Region Stuttgart/Karlsruhe unter den Top 3

Der vierte deutsche Startup Monitor repräsentiert insgesamt 1224 Startups. Das sind 3043 Gründer mit insgesamt 14.513 Mitarbeitern. Im Standortvergleich bleibt Berlin weiterhin Spitzenreiter – 17,0% der Startups sind hier ansässig. Es folgen die Metropolregion Rhein-Ruhr (14,1%) und die Region Stuttgart/Karlsruhe (8,9%) auf Platz 3.

Berlin bleibt quantitativ der wichtigste Startup-Hotspot Deutschlands, gefolgt von der Metropolregion Rhein-Ruhr und Stutttgart/Karlsruhe (Bild: Deutscher Startup Monitor)

Der Gründer: m, 27, sucht

Das Startup: B2B und Koops

Kategorien der Startups (Bild: Deutscher Startup Monitor 2016)

Das Team: 28,8 Hände machen der Arbeit schnell ein Ende

Das ist Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg sind Startup-Gründer überwiegend männlich (89,8%) und bei der erstmaligen Gründung 26,8 Jahre alt. Die Lebenszufriedenheit von Gründern im Ländle liegt auf einer Skala von 0 bis 10 bei 7,4.

Baden-Württemberg gründet größtenteils im Team (74,3%). Die Geschäftsführung besteht im Schnitt aus 2,6 Gründern und ist zu 93% männlich. Im Mittel sind 6,1 Mitarbeiter angestellt und 6,6 Neueinstellungen geplant.

Was das Kundensegment betrifft, bewegt man sich im Südwesten ausschließlich oder überwiegend im B2B-Segment (68,6%). Finanziert werden die Startups entweder durch eigene Ersparnisse (19,7%) oder Risikokapital (13,2%).

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