Dr.-Ing. Katharina Knaisch, Autor auf techtag

Du stehst an einem entscheidenden Punkt in deinem Leben, denn du fragst dich, ob es an der Zeit ist, einen neuen Job zu suchen. Eine aktuelle Forsa-Studie zeigt, dass knapp 40 % der Arbeitnehmer*innen im DACH-Raum in diesem Jahr mit dem Gedanken spielen, den Arbeitsplatz zu wechseln oder sogar bereits konkrete Schritte in diese Richtung unternommen haben. Wir geben Tipps, worauf du bei einem Jobwechsel achten solltest und wie du die richtige Entscheidung treffen kannst. Ehrlich reflektieren: Der richtige Zeitpunkt für einen Jobwechsel hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine gute Ausgangsposition ist es, einige wichtige Fragen ehrlich zu beantworten. Fahre ich morgens grundsätzlich gerne zur Arbeit? Wie fühle ich mich nach Feierabend? Kann ich mich im aktuellen Unternehmen auch künftig beruflich und persönlich weiterentwickeln? Habe ich das Gefühl, einen Mehrwert zu schaffen? Komme ich mit meinen Kolleg*innen und Mitarbeitenden gut zurecht? Werde ich von meinen Vorgesetzen wertgeschätzt und fair entlohnt? Wenn du bei einigen dieser Fragen Bedenken oder Unzufriedenheit verspürst, ist es wichtig, sich dieser Situation bewusst zu werden und herauszufinden, wie du diese ändern kannst. Monotonie im Job, fehlende Herausforderungen und mangelnde Wertschätzung vom Arbeitgeber können Anzeichen für einen Karrierestillstand sein. Eine kritische Reflexion der eigenen Stärken und Schwächen kann helfen, neue Perspektiven und Lösungen zu finden. Mit dem aktuellen Arbeitgeber ins Gespräch gehen: Bei der Suche nach einem Job ist es wichtig, nicht überstürzt vorzugehen. Die aktuell hohe Nachfrage nach Fach- und Führungskräften mag verlockend sein. Doch du solltest genau prüfen, ob der Job wirklich zu dir passt. Mache eine gründliche Analyse deiner Wünsche, Bedürfnisse und beruflichen Ziele. Frage dich, ob du wirklich bereit für den neuen Job bist und nicht nur vor Problemen im aktuellen Job davonläufst. Um die Karriere wieder in Gang zu setzen, solltest du aktiv werden und mit deinem Arbeitgeber gemeinsam an einer beruflichen Perspektive arbeiten. Identifiziere Anforderungslücken und nutze Möglichkeiten zur Weiterbildung oder zur persönlichen Entwicklung. Zeige deinen Willen, die Situation zum Positiven zu verändern, und ergreife die Initiative. Der italienische Schriftsteller Guiseppe de Lampedusa sagte einst: „Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann müssen wir alles ändern.“ Wenn trotz aller Bemühungen die Situation unverändert bleibt, dann kann ein Jobwechsel eine Option sein. Andere Blickwinkel einnehmen: Idealerweise sprichst du mit Freund*innen, Familie oder einem Coach über deine Gedanken und Zweifel. Ein anderer Blickwinkel kann oft wertvolle Impulse liefern und dir dabei helfen, Klarheit über deine Situation zu gewinnen. Der Entscheidungsprozess sollte gründlich und durchdacht sein, um eine fundierte Wahl zu treffen. Gründlich prüfen: Der Interviewprozess ist eine hervorragende Gelegenheit, das Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen. Kläre alle offenen Fragen, führe Gespräche vor Ort, um die Atmosphäre zu erspüren und erhalte eine klare Vorstellung von den Anforderungen und Erwartungen des Jobs. Achte darauf, wie transparent und zuverlässig der Bewerbungsprozess ist. Nimm dir Zeit, um Fragen zu stellen und zu erfahren, ob die Unternehmenskultur zu dir passt. Recherchiere auch die Reputation des Unternehmens im Internet und ziehe Online-Bewertungen sowie Erfahrungen aus deinem persönlichen Netzwerk heran. Und nicht zuletzt gibt das Verhalten der Kolleg*innen untereinander einen guten Anhaltspunkt für die Arbeitsatmosphäre. Diese Faktoren können dir erste Anhaltspunkte darüber geben, ob das Unternehmen langfristig eine gute Wahl wäre. Nicht überstürzt unterschreiben: Leider begehen viele Menschen den Fehler des „Blind Signings“, bei dem sie einen Arbeitsvertrag unüberlegt oder übereilt unterschreiben, ohne alle Aspekte zu berücksichtigen. Später stellen sie fest, dass die Vorstellungen und Wünsche nicht mit der neuen Stelle oder dem Unternehmen übereinstimmen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, sich ausreichend Zeit im Recruiting-Prozess zu nehmen. Bevor du den Arbeitsvertrag unterschreibst, solltest du eine Nacht darüber schlafen und genau prüfen, ob alle mündlichen Vereinbarungen auch im Vertrag abgebildet sind. Achte auf realistische Arbeitsbedingungen und kläre offene Fragen, bevor du dich bindest. Vertraue dabei auch auf dein Bauchgefühl. In einer volatilen und unsicheren Zeit, geprägt von Krisen und Herausforderungen, ist es umso wichtiger, bei der Jobsuche wählerisch zu sein. Prüfe die Jobangebote genau und kritisch. Bei Zweifeln oder Unklarheiten scheue dich nicht, weitere Gespräche zu erbitten oder ein Angebot abzulehnen. Der richtige, nächste Karriereschritt wird bei der richtigen Gelegenheit kommen. Denke daran, dass deine Karriere in deinen eigenen Händen liegt. Durch eine gründliche Reflexion und einen klugen Entscheidungsprozess kannst du den Weg finden, der dich beruflich und persönlich erfüllt und weiterbringt. Vertraue auf dein Bauchgefühl, sei offen für neue Chancen und Herausforderungen, und mache den nächsten Schritt in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

Wie Worms zum Digitalisierungsvorbild für Deutschland wird

Megatrend Ökointelligenz: Nachhaltigkeit intelligent gestalten

E-Learning: Warum digitales Lernen die Zukunft der Weiterbildung ist

Fördergeld für Zukunftsmacher:innen – Funding for future makers

Leadership ist keine Frage des Titels – sondern des Übergangs.

Megatrend Ökointelligenz: Nachhaltigkeit intelligent gestalten

E-Learning: Warum digitales Lernen die Zukunft der Weiterbildung ist

Fördergeld für Zukunftsmacher:innen – Funding for future makers

Der Beckenrand ist immer dabei

Leadership ist keine Frage des Titels – sondern des Übergangs.

„Verstehst du mich?“

byte robotics im GründerView

Trainings ohne Ziel? Warum Personalentwicklung oft scheitert

Digital Narratives: Storytelling, das rockt!

Wer übernimmt, wenn die Schlüsselperson geht?

Feedback: Schlüssel zur Entwicklung

Dr.-Ing. Katharina Knaisch

Karrierewege: den richtigen Jobwechsel meistern

7 Tipps für die perfekte Bewerbung

So punktest du im Vorstellungsgespräch

6 Tipps, um über einen Headhunter den Traumjob zu ergattern

Trainings ohne Ziel? Warum Personalentwicklung oft scheitert

Der Beckenrand ist immer dabei

Wie Worms zum Digitalisierungsvorbild für Deutschland wird

Digital Narratives: Storytelling, das rockt!

Leadership ist keine Frage des Titels – sondern des Übergangs.