Der Jugend-Internet-Monitor in Österreich zeigt auf, welche sozialen Netzwerke von den Jugendlichen dort favorisiert werden. Grund genug, einen kleinen Vergleich zu Deutschland zu ziehen. Eines vorweg: WhatsApp, YouTube, Instagram und Snapchat sind die Netzwerke schlechthin – egal im welchem Land wir uns befinden.
Schauen wir uns zunächst die Social-Media-Nutzung der Jugendlichen in Österreich an. 93 Prozent der dortigen Jugend nutzt die Messenger-App WhatsApp zum Versenden von Nachrichten, Bildern und Videos. Was mich überrascht, laut der Erhebung nutzen die Jugendlichen die App auch zum Telefonieren. Dabei teilen sich weibliche und männliche Nutzung gleichstark auf (95 zu 91 Prozent). Dennoch, im Gegensatz zum Jahr 2016 soll die Nutzung um einen Prozentpunkt gesunken sein. Zum Vergleich: YouTube (+3 Prozent), Instagram (+13 Prozent) und Snapchat (+13 Prozent) können insgesamt an Beliebtheit zulegen. Facebook dagegen verliert an Beliebtheit; bleibt allerdings mit weltweit 1,86 Milliarden aktiven Nutzer das größte und beliebteste Netzwerk. In Österreich nutzen immerhin 48 Prozent das soziale Netzwerk von Mark Zuckerberg.
Die sechs beliebtesten Sozialen Netzwerke 2017
- WhatsApp (93%) (-1% | 2016: 94%)
 - YouTube (90%) (+3% | 2016: 87%)
 - Instagram (68%) (+13% | 2016: 55%)
 - Snapchat (65%) (+13% | 2016: 52%)
 - Facebook (48%) (-21% | 2016: 69%)
 
Die meines Erachtens wichtigste Aussage von saferinternet.at, den Machern der Studie: „Facebook wird in der Regel nur noch als Nachrichtenkanal beziehungsweise für Spiele und nicht mehr als soziales Netzwerk genutzt. Ebenfalls an Bedeutung verloren hat Twitter (-11%).“ Instagram (+13%) und Snapchat (+13%) haben dafür stark zugelegt (Platz drei und vier): Bilder und Videos sind für viele Jugendliche die wichtigsten Medien geworden, um sich untereinander auszutauschen und um mit ihrer digitalen Umwelt zu kommunizieren. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Deutschland, dazu aber gleich mehr.
Social Media in Deutschland
Leider gibt es eine solche übersichtliche Studie nicht für den deutschen Raum. Der Viewtime Report #4 zeigt aber zumindest auf, dass die Jugendlichen hierzulande ebenfalls auf soziale Medien setzen. So sind bei über 90 Prozent speziell die Instant-Messenger voll angesagt. Auch in Sachen Instagram, YouTube und Snapchat versteckt sich die deutsche Jugend nicht. Die Nutzerzahlen von Facebook stagnieren dagegen allerdings. „Die Facebook-Reichweite liegt seit zwei Jahren mit leichten Schwankungen bei einem Niveau von circa 40 Prozent. Nach wie vor nutzen also fast zwei Drittel der Deutschen Facebook nicht. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen zeigt sich kein Wachstum. Der weiteste Nutzerkreis liegt hier konstant bei etwa 60 Prozent“, so der Viewtime Report. Eine weitere Erhebung kommt zu einer ähnlichen Aussage, betrachtet aber ausschließlich die Messenger.
„Snapchat und Instagram dagegen können mit hippen Bildern und Videos punkten. Im vierten Quartal gelang es Instagram etwa die Nutzungsdauer dank zahlreicher neu eingeführter Features wie Live-Videos und Stories, die teilweise stark an Snapchat erinnern, zu steigern“, beschreibt der Report den leichten Aufschwung. Interessant dabei: „Zwar stieg die Reichweite von Snapchat bei den ganz jungen Nutzern an, die Nutzungsdauer verkürzte sich aber.“ Ähnlich verhält es sich mit Instagram. Der Bekanntheitsgrad bei den Jugendlichen lag Ende 2016 zwischen 64 und 84 Prozent; dabei nutzen Jugendliche ab 14 Jahren allerdings das Netzwerk nur bis zu zweimal die Woche. Dennoch, im vierten Quartal gelang es Instagram, die Nutzungsdauer dank zahlreicher neu eingeführter Features, wie Livevideos und Stories, die teilweise stark an Snapchat erinnern, zu steigern.
		
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