Native Instruments, Hersteller der DJ-Software Traktor, hat ein neues Audioformat veröffentlicht. Stems erlaubt DJs, vier getrennte Audio-Spuren einzeln abzuspielen, etwa Gesang, Bass, Drums oder Keyboards.
Mash-ups sind ein bewährtes Mittel der Remix Culture. Wenn zum Beispiel Rick Astley “Never Gonna Give You Up” zur Musik von Nirvanas “Smells Like Teen Spirit” singt, dann hat da jemand an den Original-Songs rumgeschraubt – und einen Klick-Hit auf Youtube produziert. Technisch gesehen hat er nichts anderes gemacht, als zwei Tonspuren zu einem Summensignal, einem sogenannten Stem, zusammengemischt. Im Prinzip ist jeder Song seit der Einführung des Mehrspurrekorders eine Summe aus verschiedenen Tonspuren. Die fortgeschrittene Digitalisierung ermöglicht es nun, solche Stems nicht mehr ausschließlich im Studio, sondern auch unterwegs bearbeiten zu können.
Wegbereiter ist das Berliner Unternehmen Native Instruments, das ein offenes Dateiformat entwickelt hat, mit dem primär DJs Zugriff auf die verschiedenen Einzelelemente eines Tracks erhalten. Filter, Effekte oder Lautstärke lassen sich im sogenannten Stems-Format für jede Spur einzeln und unabhängig voneinander regeln. Seit Anfang August ist das Format offiziell erhältlich.
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Musik-Downloads-Stores wie Bleep, Juno, Traxsource, Wasabeat, whatpeopleplay und Beatport haben bereits hunderte Tracks von bekannten Künstlern wie Modeselektor, Tiefschwarz oder Paula Temple sowie von Labels wie 50 Weapons, Dim Mak Records oder Get Physical im Stems-Format im Angebot. Beatport hat in seinem Shop eine Preview-Ansicht eingebaut, mit der man Stems testen kann.

Für den Club, nicht für Zuhause
Traktor, ebenfalls aus dem Hause Native Instruments, ist zurzeit die erste und einzige DJ-Software mit Stems-Unterstützung. Die Berliner wollen allerdings bald auch anderen Herstellern Developer Tools zur Verfügung stellen. Die taktile Steuerung funktioniert nach dem kostenlosen Update auf Traktor Pro 2.9. Die DJ-Controller S8 und D2 zeigen in der “Stems View” die vier Spuren eines Tracks in übersichtlichen parallel laufenden Wellenformen an.

Stems-Tracks können theoretisch auch von jedem mit iTunes als einfache MP4-Datei wiedergegeben werden. Der höhere Datei-Umfang und die erweiterten Möglichkeiten machen sie aber eher für den professionellen DJ-Einsatz interessant als für den Heimgebrauch.

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