Der Fachkräftemangel in der deutschen IT-Branche spitzt sich weiter zu – das geht aus einer vom Branchenverband Bitkom in Auftrag gegebenen Studie zum IT-Arbeitsmarkt hervor. Demnach sind in Deutschland derzeit 51.000 Stellen unbesetzt, was einem Anstieg von fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen aller Branchen wurden im Rahmen der repräsentativen Studie befragt. Dabei gaben 70 Prozent an, dass derzeit ein Fachkräftemangel vorherrsche. Im Vergleich dazu waren es im Vorjahr noch 60 Prozent.
„Der Fachkräftemangel hat die Marke von 50.000 Stellen übersprungen, Unternehmen aller Branchen suchen händeringend IT-Experten. Wir brauchen Digitalexperten, vom Software-Entwickler über den IT-Sicherheitsspezialisten bis zum IT-Berater, um die digitale Transformation in Deutschland erfolgreich gestalten zu können“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Die Branche sucht allen voran Software-Entwickler
In der IT- und Telekommunikationsbranche selbst sind 20.500 Stellen unbesetzt, davon 17.700 bei Softwareanbietern und IT-Dienstleistern, 2.200 im Bereich der IT-Hardware, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik sowie 900 bei Anbietern von Telekommunikationsdiensten.
Besonders gefragt sind Software-Entwickler: 60 Prozent aller IKT-Unternehmen mit offenen Stellen suchen nach Software-Developern. Dabei sind vor allem Experten mit Kenntnissen in den Bereichen Big Data (47%), Cloud Computing (40%) und App-Entwicklung (36%) begehrt. Stark angestiegen ist auch die Nachfrage nach Entwicklern mit Kenntnissen im Bereich Industrie 4.0 – von 23 Prozent im Jahr 2015 auf derzeit 35 Prozent.
Neben Software-Entwicklern sucht die Branche laut Studie außerdem IT-Berater (21%) Anwendungsbetreuer und Administratoren (21%) sowie IT-Sicherheitsexperten (17%).
Bedarf bei Anwenderbranchen nimmt zu
Doch auch in anderen Branchen werden verstärkt Fachkräfte benötigt. Laut der Studie sind auch in IT-Anwenderbranchen 30.500 Stellen für IT-Fachkräfte unbesetzt. Und auch hier sind Software-Entwickler besonders gefragt (31%), gefolgt von IT-Sicherheitsexperten (17%) und IT-Beratern (14%). „Unternehmen aus traditionellen Branchen entwickeln sich zu Digitalunternehmen, die verstärkt entsprechende Kompetenzen benötigen und qualifizierte Mitarbeiter suchen“, so Rohleder.
Wie ist Ihre Meinung? Ist der Fachkräftemangel existent? Oder sind viele IT-Unternehmen nur nicht bereit, die Gehaltsvorstellungen der Fachkräfte zu erfüllen; beziehungsweise fehlt es den Fachkräften an der von den Unternehmen geforderten Fachkompetenz? Diskutieren Sie in der Kommentarfunktion.



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