In einem Schulversuch erprobt das Kultusministerium von diesem Schuljahr an den Einsatz von Tablets im Unterricht an allgemein bildenden Gymnasien. Neben vier Pilotschulen stehen nun die 14 weiteren Modellschulen fest, die vom Schuljahr 2017/18 an in den Schulversuch einsteigen. Untersucht werden soll, ob und unter welchen Voraussetzungen digitale Endgeräte Lernprozesse fördern können.
„Wir wollen Schulen dabei unterstützen, moderne Technologien effektiv einzusetzen und damit neue Chancen für das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu nutzen“, sagt Kultusministerin Susanne Eisenmann. Für die benötigte Hardware erhalten die Schulen vom Kultusministerium einen Zuschuss von jeweils bis zu 54.000 Euro für jeweils vier Klassen. Darüber hinaus werden die teilnehmenden Schulen mit bis zu vier Deputatsstunden pro Schuljahr entlastet und erhalten durch Fortbildungsveranstaltungen technische und fachliche Begleitung.
Moderne Technologien für das Lernen effektiv einsetzen
Der Schulversuch wird vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen wissenschaftlich evaluiert. Insgesamt 56 Gymnasien hatten sich um den Schulversuch beworben. Die 14 Modellschulen wurden über ein empirisch abgesichertes Verfahren durch die Universität bestimmt. 14 weitere Gymnasien bilden die Kontrollgruppe, in der ohne Tablets unterrichtet wird. „Mit der Studie sollen die Lehr-Lernprozesse beim Einsatz von Tablets genauer untersucht werden. Von den Ergebnissen können alle Schularten profitieren “, betont Prof. Dr. Ulrich Trautwein vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen. Die Tablets kommen vor allem in den Fächern Mathematik, Englisch, Geschichte und den Naturwissenschaften in den Klassen sieben bis neun zum Einsatz. Die Modellschulen erproben zunächst in jeweils zwei siebten Klassen den Unterricht mit Tablets. Zwei weitere siebte Klassen je Modellschule folgen im Schuljahr 2018/2019.
Insgesamt fördert das Kultusministerium allein mit circa einer Million Euro die Beschaffung der benötigten Geräte. Weitere Mittel werden zur inhaltlichen Begleitung des Schulversuchs in den nächsten Schuljahren bereitgestellt. In die wissenschaftliche Begleitstudie fließen zusätzlich Mittel des Hector-Instituts von jährlich etwa 100.000 Euro.
14 Modellschulen (Start: Schuljahr 2017/18)
Regierungsbezirk Stuttgart
Gymnasium im Ellental (Bietigheim-Bissingen)
Hohenstaufen-Gymnasium (Bad Wimpfen)
Otto-Hahn-Gymnasium (Ostfildern)
Schickhardt-Gymnasium (Stuttgart)
Schönbuch-Gymnasium (Holzgerlingen)
Regierungsbezirk Karlsruhe
Gymnasium Hohenbaden (Baden-Baden)
Hohenstaufen-Gymnasium (Eberbach)
Max-Born-Gymnasium (Neckargemünd)
Otto-Hahn-Gymnasium (Nagold)
Regierungsbezirk Freiburg
Friedrich-Gymnasium (Freiburg)
Gymnasium Schramberg (Schramberg)
Schwarzwald-Gymnasium (Triberg)
Regierungsbezirk Tübingen
Pestalozzi-Gymnasium (Biberach)
Wieland-Gymnasium (Biberach)
4 Pilotschulen (Start: Schuljahr 2016/17)
Regierungsbezirk Stuttgart
Werner-Heisenberg-Gymnasium (Göppingen)
Regierungsbezirk Karlsruhe
Helmholtz-Gymnasium (Karlsruhe)
Regierungsbezirk Freiburg
Marta-Schanzenbach-Gymnasium (Gengenbach)
Regierungsbezirk Tübingen
Friedrich-List-Gymnasium (Reutlingen)
Zeitplan
4 Pilotschulen
2016/2017: Klasse 7
2017/2018: Klasse 8, Klasse 7
2018/2019: Klasse 9, Klasse 8
2019/2020: Klasse 9
14 weitere Modellschulen
2017/2018: Klasse 7
2018/2019: Klasse 8, Klasse 7
2019/2020: Klasse 9, Klasse 8
2020/2021: Klasse 9
Schulen starten mit jeweils zwei 7. Klassen, die nach oben wachsen.
Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Baden-Württemberg

![1st Webflow Conferenz Get-Together Berlin Personen auf Bild bei Webflow-Konferenz (Copyright Veranstalter Christian Schmitt) Hinten links nach rechts * Hüseynagha Oji - Motion Design, Web Design * Andrej Belcikov - Web Designer und Developer * Tim-Alexander Schulz - Web Designer * Matthias Cordes - Web Designer * Eduard Bodak - Web Designer * Thomas Etscheidt - Webdesigner und Developer Mitte links nach rechts * Marvin Blach - Agentur Halbstark GmbH * Dennis Karg - Webflow Partner * Jonas Arleth - Web Designer * Nancy Drupka - Web Designer und Developer * Martin Georg - Web Developer Vorne links nach rechts * Tobias Gill - Flowabo Founder * Christian Schmitt - Webflow Global Leader und Certified Partner * Jan Niklas Hauck - Web Developer * Rebekka Liedtke - [Refokus] Lead Designerin](https://techtag.de/wp-content/uploads/2025/10/Bild-2-So-sehen-digitale-Pioniere-aus-218x150.jpeg)



















![1st Webflow Conferenz Get-Together Berlin Personen auf Bild bei Webflow-Konferenz (Copyright Veranstalter Christian Schmitt) Hinten links nach rechts * Hüseynagha Oji - Motion Design, Web Design * Andrej Belcikov - Web Designer und Developer * Tim-Alexander Schulz - Web Designer * Matthias Cordes - Web Designer * Eduard Bodak - Web Designer * Thomas Etscheidt - Webdesigner und Developer Mitte links nach rechts * Marvin Blach - Agentur Halbstark GmbH * Dennis Karg - Webflow Partner * Jonas Arleth - Web Designer * Nancy Drupka - Web Designer und Developer * Martin Georg - Web Developer Vorne links nach rechts * Tobias Gill - Flowabo Founder * Christian Schmitt - Webflow Global Leader und Certified Partner * Jan Niklas Hauck - Web Developer * Rebekka Liedtke - [Refokus] Lead Designerin](https://techtag.de/wp-content/uploads/2025/10/Bild-2-So-sehen-digitale-Pioniere-aus-100x70.jpeg)

